San Francisco: Neues Domizil für zeitgenössische Kunst & Wiedereröffnung des Transamerica Pyramid Center
- Erstellt: 28.10.2024
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Feierliche Eröffnung im The Cube: Das Institute of Contemporary Art San Francisco hat sich vergrößert und
ist in neue Räumlichkeiten in den Financial District gezogen – Der Eintritt in die Kunsthalle ist frei –
Das neu gestaltete Transamerica Pyramid Center bietet ab sofort noch mehr öffentliche Bereiche –
Neue Hotels, Restaurants, Bars, Live-Musik, Märkte und Events im Finanzviertel
Das Institute of Contemporary Art San Francisco (ICA SF) hat im Financial District der kalifornischen Metropole ein neues Zuhause gefunden. Das Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst wurde am Wochenende feierlich im The Cube eingeweiht.
Das im Oktober 2022 eröffnete ICA SF war zunächst im Stadtviertel Dogpatch beheimatet und hat nun seine Ausstellungsfläche am neuen Standort in 345 Montgomery Street auf 2.800 Quadratmeter fast verdreifacht. Besucher können sich auf ein fünfstöckiges, lichtdurchflutetes Atrium und wechselnde Ausstellungen freuen.
The Cube liegt im Herzen des Financial District von San Francisco – in der Nähe von Galerien und Institutionen wie dem San Francisco Museum of Modern Art, dem Museum of the African Diaspora, dem Yerba Buena Center for the Arts, dem Contemporary Jewish Museum und dem Asian Art Museum. „Wir freuen uns, mit unseren neuen Nachbarn zusammenzuarbeiten und den Einfluss vom ICA SF auf unsere Stadt zu verstärken“, sagt Ali Gass, ICA SF Founding Director.
> Video: Ali Gass stellt das ICA SF vor
Das ICA SF wurde vor zwei Jahren mit der Verpflichtung gegründet, flexibel zu sein, Künstlern das Experimentieren zu ermöglichen und kostenlosen Eintritt für alle zu bieten. Im ICA SF präsentieren sowohl Künstler aus der Bay Area als auch internationale Künstler ihre Werke. In den Vereinigten Staaten gilt das „ICA“ mittlerweile als die amerikanische Version der hierzulande bekannten Kunsthalle.
Das sind die ersten drei Ausstellungen im neuen Gebäude
Das ICA SF präsentiert in seinen neuen Räumlichkeiten diese drei Herbstausstellungen:
The Poetics of Dimensions, kuratiert von Larry Ossei-Mensah, beleuchtet Künstler, die Alltagsgegenstände wie Schnürsenkel, Filz, Leder und Einwegplastik in kraftvolle künstlerische Ausdrucksformen und poetische Landschaften verwandeln. Die Werke stammen von Anthony Akinbola, Miguel Arzabe, Sonia Gomes, Melissa Joseph, Hugo McCloud, Rodney McMillian, Nengi Omuku, Esteban Ramón Pérez, Shinique Smith, Moffat Takadiwa und Nari Ward.
In Maryam Yousif: Riverbend können Besucher neue großformatige Installationen aus Keramik und Holz bestaunen. Die junge irakische Künstlerin, die von 2003 bis 2007 unter dem Pseudonym „Riverbend“ über das Leben unter amerikanischer Besatzung bloggte, erzählt in ihrer ersten Museum-Einzelausstellung aus ihrem Leben in Bagdad.
> Erste Eindrücke der Ausstellungen
Kathleen Ryans überlebensgroße Skulpturen stellen den Müll und die Wegwerfgewohnheiten in der heutigen Gesellschaft dar. In Spotlight: Kathleen Ryan laden glitzernde Oberflächen aus Obstscheiben, Autoschrott und Metallabfall zum genaueren Hinsehen ein. Die Künstlerin möchte in ihrer Ausstellung, dass „anders über die Materialien nachgedacht wird, die wir verbrauchen und wegwerfen“ und zum Umdenken bewegen.
Alle drei Ausstellungen sind bis zum 23. Februar 2025 im ICA SF zu sehen. Der Eintritt ist frei. Das ICA SF hat mittwochs bis sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet, donnerstags sogar bis 19 Uhr. Weitere Informationen unter www.icasf.org.
Wiederbelebung von Downtown
„Das ICA SF hat sich schnell zu einem wesentlichen Bestandteil der lebendigen Kunstszene von San Francisco entwickelt. Der Umzug in die Montgomery Street spiegelt nicht nur das Wachstum der Institution wider, sondern auch das Engagement der Stadt, ein dynamisches kulturelles Umfeld zu fördern und unsere Innenstadt wiederzubeleben“, sagt London Breed, Bürgermeisterin von San Francisco.
Das Geschäftsviertel der City by the Bay verwandelt sich derzeit immer mehr zu einem Zentrum für Wirtschaft, Kunst und Kultur, Live-Musik sowie besondere Events. Erst vergangenen Monat stellte das Transamerica Pyramid Center seine neuen öffentlichen Bereiche und einen erweiterten Transamerica Redwood Park vor. Der laufende Wandel des Financial District umfasst auch neue Hotels, Restaurants, Bars, Märkte, Festivals und mehr.
Neugestaltung des Transamerica Pyramid Center
Das neu gestaltete Transamerica Pyramid Center – die Transamerica Pyramid wurde nach ihrer Eröffnung im Jahr 1972 schnell zu einem weltweit bekannten Wahrzeichen von San Francisco – feierte Mitte September große Wiedereröffnung.
Nach Abschluss der ersten Phase der 400 Millionen US-Dollar teuren Renovierung durch den Eigentümer SHVO hat sich das ikonische Gebäude in eine beliebte Sehenswürdigkeit verwandelt. Das neu gestaltete Erdgeschoss war zuvor für die Öffentlichkeit geschlossen und verfügt nun über eine öffentlich zugängliche Lobby mit Ausstellungsflächen, Sitzmöglichkeiten, einem Blumenladen und einem Café.
Der Transamerica Redwood Park, Heimat von über 50 majestätischen Mammutbäumen und urbane Oase im Herzen der Stadt, wurde restauriert und durch Gehwege, Sitzgelegenheiten und eine neue Landschaftsgestaltung erweitert.
Ab sofort zwei Ausstellungen im Transamerica Pyramid Center
Als Hommage an die Geschichte des Stadtviertels als Anziehungspunkt für Künstler und Kreative wurde mit SHVOs Pyramid Arts eine neue Kunstprogramm-Initiative ins Leben gerufen. Ab sofort können sich Besucher des Transamerica Pyramid Center über zwei öffentliche Ausstellungen pro Jahr freuen.
Den Anfang machen zwei, von Lord Norman Foster kuratierte Ausstellungen, die bis zum 28. Januar 2025 zu sehen sind: The Vertical City, eine Auswahl seiner architektonischen Leistungen mit Schwerpunkt auf Wolkenkratzern, und Les Lalanne, eine Freiluftausstellung zu Ehren der Werke der berühmten französischen Künstler Claude und François-Xavier Lalanne. Hierbei können mehr als 20 Skulpturen im Transamerica Redwood Park und in der Lobby der Transamerica Pyramid bestaunt werden.
„Die Transamerica Pyramid war ihrer Zeit immer voraus und wird es auch immer sein. Die Neugestaltung dieses historischen Blocks wird ein neues Kapitel für dieses ikonische Wahrzeichen aufschlagen und sicherstellen, dass es ein lebendiges Zentrum für Kreativität, Wirtschaft und Gemeinschaft bleibt“, erklärt Michael Shvo, Chairman und CEO von der Immobilienfirma SHVO, der das Gebäude gehört.
„Wir freuen uns, dass das Transamerica Pyramid Center in eine neue Ära eintritt“, kommentiert Lord Norman Foster, Gründer und Vorstandsvorsitzender von Foster + Partners, dem Architekten des Renovierungsprojekts. „Unsere Umgestaltung würdigt die Geschichte des Gebäudes und schafft gleichzeitig Innenräume von Weltklasse und öffentliche Gärten, die wieder eine Verbindung zur Stadt herstellen“, so der Stararchitekt weiter.
Das Transamerica Pyramid Center befindet sich am historischen Jackson Square im Finanzviertel und umfasst die Transamerica Pyramid, den Park und zwei angrenzende Gebäude: Two und Three Transamerica.
In diesem Herbst wird im Erdgeschoss des Transamerica Three das kulinarische Angebot erweitert. Der renommierte Chefkoch Brad Kilgore, der sein Debüt an der US-Westküste gibt, wird hier das Café Sebastion, ein ungezwungenes Bistro, und Ama by Brad Kilgore, ein japanisch-italienisches Restaurant und eine Bar im Stil der 70er Jahre, eröffnen. Mehr Informationen unter www.transamericapyramid.com.
Neue Galerien im Financial District
Bevor das Viertel als „Wall Street des Westens“ bekannt wurde und lange bevor die Transamerica Pyramid gebaut wurde, war die Gegend ein Magnet für Künstler, Schriftsteller und Kreative. Das Montgomery Block-Gebäude, heute Standort der Transamerica Pyramid, beherbergte mehrere Künstler, Autoren und Songwriter. Einen Block entfernt ließen sich Diego Rivera und Frida Kahlo in einem Atelier nieder, während Rivera Wandgemälde an der San Francisco Stock Exchange und am San Francisco Art Institute anfertigte.
Immer mehr unabhängige Künstler und Kuratoren haben in der Nachbarschaft Inspiration gefunden. In den letzten Jahren haben mehrere Kunstgalerien am Jackson Square eröffnet, darunter Rebecca Camacho Presents, Gallery Wendi Norris und Scott Richards Contemporary Art.
Nachtmärkte & Lichtinstallationen
Der Bhangra & Beats Night Market in San Franciscos Financial District lockt Besucher mit südasiatischen Bhangra-Tänzen und Musik aus der Bay Area, Streetfood, leckeren Cocktails und Ständen lokaler Kunsthandwerker. Das Event, das sich über drei Blocks erstreckt, findet an mehreren Freitagen im Jahr zwischen 17 und 22 Uhr statt. Mehr Details unter www.bhangraandbeats.com.
Auch Let’s Glow SF, die größte Projektionsveranstaltung des Landes, kehrt zur Weihnachtszeit in die Innenstadt von San Francisco zurück. Vom 6. bis 15. Dezember werden bei der kostenlosen Show zwischen 17.30 und 22 Uhr High-Tech-Projektoren und Laser eingesetzt, um großformatige animierte Kunstwerke an der Fassade von vier ikonischen Gebäuden zu präsentieren. Weitere Infos unter https://downtownsf.org/things-to-do/lets-glow-sf.
Neu gestaltete historische Gassen
Zwei historische Gassen rund um Commercial, Sansome and Montgomery Street wurden in das Landing at Leidesdorff umgewandelt. Der fußgängerfreundliche Bereich bietet Mahlzeiten im Freien, Live-Musik und Kulturprogramme. „The Landing“ zeigt zwei neue Wandgemälde zu Ehren der reichen Geschichte von Captain William Alexander Leidesdorff Jr., einem Gründervater von San Francisco und einem der prominentesten schwarzen und biethnischen Bürger des frühen Kalifornien. Seine erfolgreichen Geschäftsideen machten ihn zu einem der ersten schwarzen Millionäre in Amerika. Weitere Einzelheiten unter https://downtownsf.org/things-to-do/landing-at-leidesdorff.
Kulinarische Erlebnisse & Hoteleröffnungen
Die kulinarische Szene des Finanzviertels bietet eine Mischung aus einigen der ältesten Institutionen des Landes sowie neuen und vielfältigen kulinarischen Erlebnissen – von Bäckereien über Bars bis hin zu Michelin-Sterne-Restaurants.
Mit dem The Jay Hotel, dem Four Seasons Embarcadero, dem Hyatt Regency San Francisco und dem 1 Hotel San Francisco wurden im Financial District zuletzt mehrere Hotels eröffnet beziehungsweise rundumerneuert.
Noch mehr Informationen und Erlebnisse in San Franciscos Financial District findet man unter www.sftravel.com/neighborhoods/embarcadero-financial-district.
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